Ein Potentiostat ist ein elektronischer Regelverstärker, der das Potential einer Elektrode gegenüber einem Referenzpunkt regelt. So allgemein sich diese Beschreibung liest, so breit ist die Produktpalette dieser Geräte.
Der Anwendungsbereich von Potentiostaten in Forschung und Wissenschaft erstreckt sich von der Zellbiologie, wo mit Mikroelektroden die Signalübertragung von Nervenzellen studiert wird bis hin zu Leistungs-Potentiostaten zur Untersuchung von Brennstoffzellen. Viele Analysegeräte basieren auf potentiostatischer Messtechnik, z.B. Sauerstoffmessgeräte und andere Sensoren. In der analytischen Chemie erzeugt ein Potentiostat durch cyclische Voltammetrie (CV) charakteristische Spektren, diese elektrochemische Methode steht gleichberechtigt neben anderen spektroskopischen Methoden. Ein breites Anwendungsgebiet ist die Oberflächentechnik. Dort misst der Potentiostat Korrosionsgeschwindigkeiten oder ermittelt andere Indikatoren wie z.B. Lochfraßpotential, Repassivierungspotential u.a.m. Mehrkanalpotentiostaten werden eingesetzt, um viele Proben über längere Zeit auf konstantem Potential zu halten.
Unsere Potentiostaten decken das Leistungsspektrum von 100 Femtoampere bis 100 Ampere ab. Fast jeder Potentiostat arbeitet auch als Galvanostat und kann als extrem hochohmiges Potentialmeter (Elektrometer) oder als Null-Ohm-Amperemeter (ZRA) eingesetzt werden.
Sehen Sie sich auf unseren Produktseiten um, sicher werden Sie für Ihr Interessensgebiet passende Instrumente bei uns finden.
NEU: MCP CaDis - Mehrkanalpotentiostat / Galvanostat für Tests auf kathodische Unterwanderung
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