Bezugselektroden haben in der Regel einen hohen Innenwiderstand, aber sie dürfen nicht selbst von Strömen durchflossen werden, sonst würde sich ihr Potential verschieben. Deshalb verlangt man von Potentialmetern einen Innenwiderstand in der Größenordnung von 10 GOhm und mehr. Für einfache Experimente sind pH - Elektroden, die von "pH - Messung" auf "mV" umgestellt werden können, hinreichend gute Potentialmeter. Für schnelle Messungen sind sie zu langsam, dann benötigen Sie schnelle "echte" Potentialmeter.
Eine Stromsenke ist ein Ammeter mit verschwindend kleinem Innenwiderstand, deshalb auch Null - Ohm - Ammeter genannt (englisch: Current Sink (CS), Zero Resistance Ammeter (ZRA)). Es wird für die Messung des galvanischen Kurzschlußstroms zwischen zwei Elektroden gebraucht. In Potentiostaten dient sie auch als Strom - Spannungswandler für die Konversion des Stroms in stromproportionale Meßsignale zur Datenaufzeichnung. Stromsenken taugen besonders zur Messung sehr kleiner Ströme: Mit ihnen ist die Auflösungsgrenze direkt messender Ammeter erreichbar, sie liegt bei etwa 10 fA.
Die Arbeitselektrode ist ein Stück eines elektrisch leitenden Materials (Elektronenleiter oder Halbleiter), an dem ein chemischer Stoffumsatz untersucht oder einfach nur erzwungen werden soll.
Die Bezugselektrode (oder Referenzelektrode) ist mehr als eine Elektrode: Es ist die Hälfte einer elektrochemischen Zelle. Ihr Potential ist gegenüber der als Standard definierten Wasserstoffelektrode stets konstant. Die Spannung zwischen der Referenzelektrode und der Arbeitselektrode wird gemeinhin als Potential der Arbeitselektrode bezeichnet.
Die Gegenelektrode ist eine Hilfselektrode. Man benötigt sie, um das Potential der Arbeitselektrode einzustellen.
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