Jeder Potentiostat kann als Galvanostat betrieben werden. Dazu wird an Stelle des Potentials der Arbeitselektrode bezüglich der Referenzelektrode der Spannungsabfall Es an einem äußeren Messwiderstand RX geregelt. Der Wert dieses Messwiderstandes, der in die Stromleitung der Arbeitselektrode eingeschaltet wird und der vom Potentiostaten geregelte Spannungsabfall über dem Widerstand bestimmen den Zellenstrom Ic:
Ic = Es / RX
Bild: Potentiostat als Galvanostat
Das Einbauinstrument zeigt direkt den Zellenstrom im galvanostatischen Betrieb. Für die Potentialmessung der Arbeitselektrode gegenüber der Referenzelektrode EP wird ein zusätzliches hochohmiges Potentialmessgerät benötigt, das zwischen der Referenzelektrode und der Arbeitselektrode angeschlossen wird. Dieses externe Potentialmessgerät muß erdfrei bleiben, da die Arbeitselektrode im galvanostatischen Betrieb nicht mehr an Erde liegt. Der Spannungsabfall an Rx und mit ihm der Zellenstrom kann sowohl mit der internen Sollspannungsquelle als auch über externe Eingabe einer Spannung in einen Steuereingang gesteuert werden. Beide Sollspannungen wirken superpositiv, d.h. sie werden addiert.
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